Ach, wenn es doch so einfach wäre. Erwiesen ist. Trainingsbooster helfen beim Abnehmen, indem sie den Stoffwechsel (Metabolismus) und die Fettverbrennung ankurbeln.
Das heißt aber nicht, dass man einfach weiter essen und weiter faulenzen kann wie bisher – und trotzdem dank der Fatburner wie durch ein Wunder schlank wird.
Fatburner – auch die, die mittels Pille, Pulver oder Riegel bzw. Fatburner Kapseln, Fatburner Tabletten und Extreme Fatburner L-Carnitin zugeführt werden – wollen nichts anderes als den den Körper überlisten und ihn künstlich dazu bringen, mehr Energie zu verbrauchen, als er aufgenommen hat.
In der Theorie klingt das im Grunde genommen toll, in der Praxis hat sich leider erwiesen, dass auch der beste Fatburner ohne ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung leider nicht funktioniert.

„Kartoffeln esse ich nicht, die machen doch dick“

Darauf kann man sagen: jein. Kartoffeln geschält und als Salzkartoffeln gekocht oder ungeschälte als Pellkartoffeln machen keineswegs dick, denn sie enthalten relativ wenig Kalorien. Gesünder ist es sogar, wenn Sie zum Beispiel junge Kartoffeln mit Schale kochen und die Schale dann auch mitessen. Zu echten Dickmachern werden Kartoffeln erst, wenn sie mit viel Fett in Berührung kommen, zum Beispiel in einer Fritteuse. Kartoffeln und Frittierfett gehen dann eine schwergewichtige Allianz ein, egal ob sie frisch verarbeitet werden oder aus der Tiefkühltruhe kommen. Nur zwei Beispiele: 100 g Pommes frites kommen auf 272 Kalorien und 13 g Fett, 100 g Kartoffelpuffer sogar auf 292 Kalorien und 19 Fett. Wenn Sie die Pommes im Backofen garen, können sie etwa 20 Kalorien weniger rechnen. Bratkartoffeln, obwohl die ja auch mit Fett in der Pfanne gebraten werden, haben deutlich weniger Kalorien: 161 kcal auf 100 g, dazu 8 g Fett. Allerdings – und das soll hier nicht verschwiegen werden – sind auch gekochte Kartoffeln in jüngster Zeit in den Ruf der Dickmacher gekommen, da sie einen hohne so genannten glykämischen Index haben.

Der glykämische Index, abgekürzt GI und populär Glyx genannt, kommt von glycos (= süß) und gibt an, wie stark und wie schnell ein bestimmtes Lebensmittel den Blutzucker steigen lässt. Auf einer Skala von 1 bis 100 gelten Lebensmittel mit einem Wert unter 55 als Fatburner, über 55 als Dickmacher. Alle Lebensmittel mit einem hohen GI lassen den Blutzuckerspiegel nach dem Essen schnell ansteigen, der Körper schüttet Insulin aus, um den Zucker umzuwandeln, Fett wird eingelagert. Ein niedriger GI wirkt dagegen vereinfacht gesagt wie ein Fatburner. Um auf die Kartoffeln zurückzukommen: Sie haben wegen ihres Kohlenhydratanteils einen GI von 85 und gehören damit zu den Dickmachern. Darf man nun Kartoffeln essen oder nicht?Verzichten Sie auf alle Arten von frittierten Kartoffeln und essen Sie Pellkartoffeln in Maßen.